Was ist eigentlich die Tafel? Wer kann an der Ausgabe teilnehmen, und wie kommt die Tafel an Lebensmittel für die Ausgabe? Damit beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Ida-Purper-Schule – und konnten auch ganz lebenspraktische Erfahrungen sammeln.
Bereits im September haben sich die Schüler im Rahmen der stattfindenden Projekttage näher mit dem Thema Tafel beschäftigt: Wo kommen die Lebensmittel her? Wer wird unterstützt? Wie organisiert sich die Tafel?
Besonders beeindruckt hat die Schüler, wie viele überschüssige Lebensmittel ohne die Tafeln in der Mülltonne landen würden. Stattdessen werden sie an den beiden Ausgabetagen an Menschen im Stadtgebiet verteilt, die sie gut gebrauchen können.
Im Rahmen der bundesweiten „Tafelaktion“, die vom 04.11.2019 bis zum 17.11.2019 stattfand, haben die Schülerinnen und Schüler dann an zwei Vormittagen im Rewe-Markt in Idar-Oberstein Durchhaltevermögen bewiesen. Dort wurde die Aktion am 07.11.2019 und 13.11.2019 durchgeführt, bei der Lebensmittel-Tüten im Wert von 5€ direkt an die Tafeln vor Ort gespendet werden.
Sie machten die Kunden auf die Aktion aufmerksam und erklärten, dass der Inhalt der Tüten auf direktem Weg zur Tafel Idar-Oberstein gelangt.
Die Schüler und Schülerinnen gingen auf fremde Menschen zu und sprachen diese an. Das fiel nicht immer leicht, und für manch einen war es eine neue und prägende Erfahrung. Als die Schülerinnen und Schüler sahen, dass ihr Bemühen von Erfolg gekrönt war, gab ihnen dies ein gutes Gefühl und sie wussten, dass sie etwas Gutes bewirkt haben. Gleichzeitig konnten sie auch feststellen, dass viele Menschen bereit sind, etwas für Menschen, denen es weniger gut geht, zu tun. Die Schüler haben überwiegend positive Erfahrung im Umgang mit den Kunden gemacht.
Unterstützt wurden die Schüler dabei von Frau Lauer und Frau Röper-Adami.
Die Schülerinnen und Schüler haben in dieser Zeit gelernt, wie wichtig soziales Engagement ist – ob bei einer Sammelaktion im Rewe oder auch regelmäßig bei dem Ehrenamt in der Tafel.
Sich für andere einzusetzen und etwas zu bewirken war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten und hat zudem noch großen Spaß gemacht.