Mathematik
Im Lehrplan Mathematik heißt es, „die in der Schule vermittelte Bildung soll es jedem Menschen ermöglichen, sich in der gegenwärtigen und zukünftigen Welt zu orientieren und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilzunehmen.“ Dieses Ziel wird an unserer Schule besonders durch zwei Handlungsschwerpunkte im Unterricht, dem Sichern von Grundwissen und Öffnen von Aufgaben, verfolgt. Durch die vorhandenen Grundkenntnisse in Mathematik und die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, Probleme selbstständig zu lösen. Dies erhöht gleichzeitig die Einstellungschancen bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.
In den Stufen 5 und 7 schreiben wir als letzte Klassenarbeit im Schuljahr eine Vergleichsarbeit, die als Themen alle Inhalte des Schuljahres enthält. Diese Arbeit schreiben alle Schüler dieser Klassenstufen am selben Tag und in derselben Stunde.
Die Zehntklässler schreiben die erste Klassenarbeit als Vergleichsarbeit über die Inhalte der Klassenstufe 9.
Durch den Einsatz moderner Arbeitsformen wie Arbeits- und Wochenpläne werden die Schülerinnen und Schüler je nach Lernfortschritt individuell gefördert und gefordert.
Infolge unserer kooperativen Schulform ab Klassenstufe 7 werden die Schülerinnen und Schüler nach der Orientierungsstufe in abschlussbezogene Klassen unterteilt. Die Lehrwerksentscheidung im Fach Mathematik gewährleistet für die Schülerinnen und Schülern dann einen unproblematischen Wechsel zwischen den Bildungsgängen. Denn beide Bildungsgänge verwenden differenzierende Lehrwerke des gleichen Verlags, so dass Themenabfolgen ähnlich sind und keine große Umgewöhnung durch verschiedene Bücher erfolgen muss.
Die multimedial sehr gute Ausstattung unserer Schule ermöglicht den Einsatz von Computern im Mathematikunterricht, so dass die Medienkompetenz durch das Arbeiten mit Tabellenkalkulation und mathematischer Lernsoftware geschult werden kann.
Deutsch
Die an unserer Schule eingeführten Schulbücher und dazugehörige Arbeitshefte „deutsch.punkt“ (Klett-Verlag) gehören zu den Lehr- und Arbeitsmaterialien, die es von der Klasse 5 bis zur Klasse 10 ermöglichen, dass Arbeitstechniken, Lernfähigkeiten und -fertigkeiten der jeweiligen Lerngruppen gestützt und weiterentwickelt werden können.
Wesentliche Impulse für das Fach Deutsch kommen aus dem Arbeitskreis für die Unterrichtsentwicklung in den Klassen 5 und 6. Da die Textarbeit und das Textverständnis einen breiten Raum in unserer Schule einnehmen (z. B. Förderung der Lesekompetenz, wichtige Informationen unterstreichen, filtern und komprimiert wiedergeben), werden hier bereits seit der Klasse 5 Schwerpunkte gesetzt, die dann fortgeführt und fächerübergreifend praktiziert und weiterentwickelt werden.
Die Arbeitspläne „Deutsch“ für alle Klassenstufen sind so konzipiert, dass sie Differenzierungen ermöglichen und dadurch eine adäquate und optimale Förderung eines jeden Schülers zulassen. Zusätzlich zu den eingeführten Arbeitsbüchern und –heften verfügt die Schule über einen großen Fundus an zusätzlichen Arbeitsmaterialien, die in Form von Kopien in den Klassen eingesetzt werden.
Die finanzielle Ausstattung der Schule erlaubt es, dass diese Publikationen regelmäßig aktualisiert und so an das jeweilige Anforderungsprofil der Lerngruppen angepasst werden können. Arbeitstechniken werden dabei stets so weiterentwickelt, ausgebaut und gefestigt, dass bei den Lerngruppen in der Klasse 10 über weite Strecken des Unterrichts eigenständiges Arbeiten und die Präsentation von Arbeitsergebnissen im Mittelpunkt stehen.
Englisch
Wie in jeder Fremdsprache steht auch in Englisch die Vermittlung der Kommunikativen Kompetenz absolut im Vordergrund. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden sollen, sich im Alltag sowohl mündlich als auch schriftlich ausdrücken zu können. Hier spielt gerade das Englische eine besondere Rolle , ist es doch in einer immer enger zusammenrückenden, globalisierten Welt zur führenden allgemeinen Verkehrssprache geworden.
Dem tragen wir im Unterricht u. a. dadurch Rechnung, dass in einem durch Methodenvielfalt geprägten Lernprozess, in dem das Hörverstehen einen wichtigen Platz hat,. native speakers aus unterschiedlichsten Teilen der Welt zu hören sind. Dabei ist der Einsatz moderner Medien wie CD-Spieler und iPod selbstverständlich, auch das Internet wird als virtueller Sprachraum in angemessenem Rahmen genutzt. Dass der Schule für diesen Zweck zwei gut ausgestattete PC-Labore zur Verfügung stehen, kommt dieser Option natürlich sehr entgegen.
Dem partnerschaftlichen Lernen und Üben in „Tandem“-Arbeit oder in Gruppenarbeitsphasen kommt große Bedeutung zu – erhöht sich doch auf diese Weise die Anzahl der möglichen „Sprechakte“ des Einzelnen enorm. Damit wird gleichzeitig Sozialkompetenz als wichtiges Lern- und Verhaltensziel trainiert.
Wir zielen im täglichen Unterricht auf Einsprachigkeit ab und setzen das im Lehrplan geforderte „Primat der Einsprachigkeit“ immer dann um, wenn wir gewiss sein können, nicht über die Köpfe der Lernenden hinweg zu lehren. In der Praxis bedeutet dies auch, dass schwierigere Zusammenhänge abschließend ggf. auch in Deutsch erklärt werden.